Die halbvoll Methapher ist symptomatisch für unsere Zeit.
Die Welt wird als schwarzweiss betrachtet und das ist weit von jeglicher “Wahrheit” entfernt.
Doch betrachten wir das Glas einmal näher.
Das verdammte Glas ist nämlich nicht halbvoll oder halbleer.
Es ist nur genau das, was Du willst, dass es für Dich ist.
Nicht mehr und nicht weniger.
Es ist ein Glas mit Wasser, als Analogie für jede beliebige Situation.
Schaue auf dieses „Bild“ wie es für Dich passt. Wenn Du durstig bist, dann trinke das halbvolle Glas leer. Auch das ist eine Analogie.
Ist es dadurch schlechter geworden, weil es nun leer ist? Nein, ganz im Gegenteil. Es ist nur leer, weil Du es getrunken und benutzt hast.
Du hast es gebraucht. Du gabst dem Glas und seinem Inhalt einen Sinn. Für Dich kann also auch ein leeres Glas toll sein.
So ist es in allen Situationen.
Mach das Beste daraus. Nimm es so wie es ist. Benutze es so, wie Du es brauchst. Hast Du ein volles Glas Wasser vor Dir und Du bist nicht durstig, was nützt es Dir dann? Gar nichts.
Gieße die Tomaten im Garten oder sonst irgendwas damit und lass es am Kreislauf des Lebens teilhaben.
Sonst ist dieses volle Glas Wasser komplett nutzlos.