Ängste

Dein Größter Gegner in Deiner Entwicklung bist Du selbst, den die meisten Menschen stehen sich selbst im Wege. Was erschwerend hinzukommt, sind die Ängste die jeder von uns mit sich herumschleppt. Eine der großen Ängste der westlichen Zivilisation ist, die Angst vor freiem Reden vor Publikum.

Wie makaber das doch ist. Angst davor, sein Inneres nach außen zu kehren und sich anderen mitzuteilen, versetzt einen großen Teil der Menschen in Panik. Warum ist das so? Ich glaube das ist so, weil wir von Kindesbeinen an zum Kuschen und Duckmäusern erzogen werden.

Als Kinder werden wir gemaßregelt und haben keine Chance auf eine Entwicklung, die beispielhaft der Redeangst entgegenwirkt.

Wurde uns nicht beigebracht zu schweigen, wenn sich Erwachsene unterhalten? Was für ein Blödsinn! Zumal das meiste was die vermeintlich Erwachsenen zu sagen hatten, nicht immer das Klügste war. Was können wir daraus lernen?

Es gibt keinen Zeitpunkt, an dem wir unsere Fragen stellen und unsere Meinung vertreten dürfen, außer im Jetzt. Hätten wir das von Kindheit an gelernt, würden wir mit Sicherheit viel weniger Menschen haben, die an dieser unnützen Angst leiden.

Natürlich wäre die Folge ein größeres Selbstvertrauen und ein ehrlicherer Umgang miteinander.

Nehmen wir nun die 3 größten Ängste und betrachten sie etwas näher:

Die Angst vor dem Tod

Diese Angst ist die unnützeste Angst schlechthin. Denn der Tod ist unvermeidlich. Und an diesem Punkt hilft uns weder Religion noch Naturwissenschaft richtig weiter. Wer könnte uns sagen was der Tod ist? Die Toten. Doch diese schweigen. Also bleibt uns nur die Beschäftigung mit dem Thema auf professionelle Art und Weise übrig. Doch wie geht man an dieses Thema ran, ohne in Depressionen abzudriften? Ich würde sagen nüchtern und klar.

Spielen wir ab sofort das Lebensspiel. Tauchen wir ein in das, was uns zur Verfügung steht. Überwinden wir diese Angst dadurch, dass wir das Beste aus unserer Lebenszeit machen. Schauen wir auf unser Vermächtnis. Was wollen wir hinterlassen? Arbeiten wir daran. Genauso verhält es sich mit der Krankheit. Beschäftigen wir uns mit ihr, wenn sie akut ist. Wir brauchen keine Angst davor zu haben.

Im Alltag sollten wir das uns Mögliche tun, um gesund und fit zu bleiben. Halten wir bei allem das notwendige Maß. Kümmern wir uns um unseren Körper, unsere Seele und helfen wir unseren Mitmenschen. Machen wir andere glücklicher. Sorgen wir uns darum, diesen Ort an dem wir uns befinden dürfen, zu einem besseren Stück Erde zu machen. Wenn uns das gelingt, was kann uns dann noch passieren?

Die Angst vor dem Leben

Diese Angst ist etwas subtiler, denn sie ist die Verhindernde schlechthin. Hier wird der Mensch am meisten eingeschüchtert. Das Leben ist manchmal zu groß, um vom Individuum bewältigt zu werden. Doch ist es auch schwierig, aus den Möglichkeiten die uns der freie Wille gibt, zu entscheiden. Wir vergleichen permanent irgendetwas und werden dadurch immer unzufriedener.

Der Vergleich ist die Mutter der Unzufriedenheit. Keiner hat uns gezeigt was es heißt zu leben. Die die es uns täglich erklären, die Marketingabteilungen der Konzerne und die Werbung, zeigen nur eine Facette, eine Möglichkeit von Leben. Das was uns verkauft wird, ist ebenfalls nur Illusion. Den wahren Kern der Existenz, wirst Du nicht im Außen finden. Hierzu muss der Weg nach innen führen. In Dein Inneres!

Und jetzt die gute Nachricht. Den Weg nach innen, kannst Du egal wer du bist, egal wie alt oder jung du bist, egal wie schlau, reich, gesund, talentiert du bist, jederzeit antreten. Mit jederzeit meine ich natürlich Jetzt. Triff Deine bewusste Entscheidung und gehe in Dich. Das Schöne ist, dass Du dafür nichts brauchst, dass Du nicht bereits schon hast.

Du bist der Anfang und das Ende – Du bist der Maßstab – Du bist das Sein.

Also sei auch. Sei der oder die, die Du sein willst. Finde heraus wer das ist und werde zum puren Sein.

Lass nicht zu das Ängste Dich lähmen und dich daran hindern, der/die zu werden der/die Du sein kannst. Stell Dir vor, wer Du im Optimalfall in 5 Jahren sein könntest. Welche Fähigkeiten hättest Du in dem für Dich besten Fall? Und jetzt lege nochmal eine Schippe drauf.

Sei Dir Dein eigenes Vorbild und sehe Dich so, wie es erstrebenswert wäre, zu sein. Töte den Vergleich. Töte das Bewerten. Begrabe sie ein für alle Male. Nehme Deine Umstände wie sie jetzt sind, akzeptiere sie und mache Dich auf zu dem, der oder die Du sein kannst. Gehe durch Deine Angst hindurch. Nimm Deine Angst an.

Lege Deine rechte Hand auf Dein Herz und spüre, was du willst. Frage Dich selbst: “Was will ich vom Leben?” Finde den Weg Deines Herzens und fange an, ihn konsequent zu gehen. Du bist perfekt, so wie Du gerade bist. Höre auf zu denken, Du müsstest noch dieses oder jenes tun, damit Dein Leben endlich beginnt. So verrinnt nur wertvolle Lebenszeit. Also tauche ein, ganz und gar und beginne Dein Leben zu leben.

Die Angst vor dem Scheitern

Dies ist die blödeste Angst überhaupt. Die Leute glauben, wer nichts riskantes tut, der kann auch nicht scheitern. Das ist grundlegend falsch, denn gerade diese sicherheitsorientierten Menschen, scheitern regelmäßig an ihren eigen Wünschen, Sehnsüchten und Zielen. Da sie lieber den „sicheren“ Weg gehen und ihre Ideen und Impulse auszubrechen, immer wieder hinten anstellen. Das ist traurig und führt nur zu Enttäuschung und Frustration. Ach hätte ich doch bloß, dies und das … Das ist das Motto dieser Zögerer.

Signifikant wird das am Lebensende. Die meisten Menschen bereuen nicht ihre Taten, sondern die Dinge, die sie versäumt haben. Doch warum zögern so viele Menschen aufzublühen? Weil die Angst vor dem Scheitern so groß ist. Und doch ist es so, dass es kein Scheitern gibt, solange der Mensch nicht aufgibt.

Aufgeben ist das einzige existente Scheitern. Du kannst verlieren und das wirst Du auch, wenn Du ambitionierte Ziele hast. Das ist grundlegend normal. Doch was solls? Steh auf und mache weiter. Solange bist Du Deine Ziele erreichst. Gebe Dich nicht auf, gehe einfach weiter.

Die Verantwortung liegt bei Dir!

Übernimm die Verantwortung für Dein Leben. Angst ist nicht real, wir entscheiden in jedem Augenblick über die Zukunft.

Heute haben wir die komfortable Situation dass viele Zusammenhänge von Gesundheit und glücklichem Leben und  Deinem Denken wissenschaftlich fundiert sind. Dein Gehirn ist die Schaltzentrale dieser Prozesse und kann ein Leben lang geformt werden. Dies beweisen die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Gebiet der Neuroplastizität.

Dachte man früher, dass Nervenzellen sich auch im hohen Alter neu verknüpfen können, so ist mittlerweile gesichert, das sich auch neue Nervenzellen bilden. Das ist phantastisch. Im Kern heißt das, dass Du immer Neues lernen und Dir schlechtes Verhalten abtrainieren kannst.

Angst ist nicht real. Sie ist aber einer der Hauptgründe warum Menschen in Armut, Elend und Unglück leben. Auch Menschen die in materiellem Wohlstand leben werden immer mehr von ihren Ängsten dominiert. Angst vor Verlust wie z.B. Ansehen, Macht oder Liebe. Der Verlust von geliebten Menschen ebenso wie die Angst vor Krankheit und dem Tod.

Machen wir uns frei von dieser Angst. Überwinde Deine Angst und Du bist frei. Wer oder was sollte einem Menschen ohne Angst etwas anhaben können? Das ist nicht möglich. Nur Du selbst kannst Dich durch Deine Ängste zugrunde richten. Viele der Zivilisationskrankheiten werden von der Angst stark gefördert wenn nicht sogar ausgelöst.

Angst erzeugt sehr schlechten Stress. Dieser Stress setzt biochemische Vorgänge im Körper in Gang. Wenn diese Angstmuster dominieren und  über lange Zeiträume vorherrschen, so können Krankheiten entstehen. Gib der Angst also keine Chance. Die Verantwortung für Dein Leben, Dein Glück und Deine Gesundheit liegen im Wesentlichen in Deiner Hand (Deinem Denken).

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